Batteriezellen in batterieelektrischen Fahrzeugen (Battery Electric Vehicle, BEV) werden während des Fahrens und Ladens hoch beansprucht. Dies erfordert eine anspruchsvolle Temperierung der Zellen, um diese innerhalb eines bestimmten thermischen „Wohlfühl-Korridors“ zu halten und insbesondere die Überhitzung der Zellen zu vermeiden. Heutige Lösungsansätze zur Batteriekühlung basieren vereinzelt auf Luftkühlungen und häufig auf Wasserkühlungen. Bei letztgenannter Kühlungsmethodik erfolgt die Temperierung mittels Bodenplatten am Batteriepack oder durch Kühlkanäle zwischen den Zellen.
Im Unterschied zu den beschriebenen Lösungsansätzen werden die Batteriezellen bei der Immersionskühlung (auch: „Tauchkühlung“ oder „battery Immersion Cooling“) direkt in eine dielektrische Flüssigkeit getaucht. Der Immersionskühlungsansatz hat zum Vorteil, dass der direkte thermische Kontakt zwischen Kühlflüssigkeit und Batteriezellen eine homogene Temperaturverteilung der Batteriezellen ermöglicht.